*Federschweif sah Sternpfote und Schattenstern an , sie sah die beiden lange an. Nach einer gefühlten Blattleere ging Federschweif in ihren Bau zu ihrer Schülerin. Sie war zu müde um irgendwas zu sagen und legte sich hin. Als sie wieder ihre Augen öffnete lag sie im hohen dichten Gras , es dämmerte , langsam stand Federschweif auf und sah sich um. Den Ort wo sie war kannte sie nicht. Sie gähnte und sah sich um. Überall war Gras und einige Felder , im Gras wuchsen Blumen in wunderschönen Farben. Es war ein wunderschöner Ort und alles war von einem Bach umgeben. Die graue Heilerin hörte Vögel in den Bäumen zwitschern , den Bach fröhlich dahin plätschern , den Wind durch die Blätter jagen. Es war wunderschön , doch ein heller Schrei zerstörte den Moment. Hastig sah Federschweif sich um und rannte in die Richtung wo der Schrei herkam. Plötzlich kamen aus der schönen Landschaft blutverklebte Katzen auf Federschweif zu gelaufen etwas kaltes , nasses und klebriges berührte ihre Pfoten , es war Blut. Plötzlich kamen immer mehr Katzen von allen Seiten. Federschweif wollte ihnen nachlaufen , doch als sie an ihr vorbei kamen lösten sie sich auf , von überall kamen die Katzen , doch von einer Seite nicht , es war eine dunkle kalte Seite , nirgendwo dort wuchsen schöne Bäume , oder Blumen. Von der Seite kamen aber keine verletzten Katzen , langsam ging Federschweif mit klebrigen Blut unter den Pfoten auf die dunkle Seite zu. Sie sah das ein paar kaputte Bäume , wie eine Grenze darum standen , Raben kreisten um den dunklen Ort herum , doch irgendwas in Federschweif trieb sie dorthin. Geduckt und mit aufrechten Ohren schlich sie auf den Dunklen Ort zu. Der Ort machte ihr Angst , dort war nichts was fröhlich aussah oder klang. Kurz blickte sie über ihre Schulter , die verletzten Katzen liefen immer noch über die Lichtung und verschwanden in der Mitte , Federschweif schauderte. Sie kam dem dunklen Ort immer näher und näher , sie war an den halb verbrannten , kaputten Bäumen angelangt und witterte , es roch tot , alles was sie umgab roch tot ! Panik übergriff Federschweif , ein Teil von ihr wollte zurückrennen und wieder aufwachen , doch ein anderer Teil wollte weiter gehen und wissen was sich hinter den Bäumen verbirgt. Die Bäume schienen zu flüstern , doch was konnte Federschweif nicht verstehen , sie entschloss sich weiter zu gehen. Nachdem sie an den Bäumen vorbei geschlichen war konnte sie Büsche erkennen , ein scharfer Geruch den sie nicht zuordnen konnte verbreitete sich. Den Büschen kam sie immer näher , sie wollte gar nicht wissen was sich dahinter verbarg , sie hatte Angst und wollte zurückrennen , doch hinter ihr waren nur noch die Bäume , mehr nicht , also gab es kein Zurück mehr. Sie schlich immer näher an die Büsche und glitt hindurch. Sie traute nicht ihre geschlossenen Augen zu öffnen. Plötzlich vernahm sie einen Duft , einen gut riechenden Duft , sie öffnete zögernd ihre Augen und was sie dort sah , war unglaublich ! Sie stand auf einem hohen Fels und alles um sie herum war grün und überall blühten Blumen und Bäume ragten hinauf , in der Mitte sprudelte ein kleiner Bach , der leicht zu überqueren schien , Federschweifs Augen wurden groß , auf der Lichtung in der alles wunderschön war saß eine weißgrau gestreifte Kätzin. "Es ist nichts wie es scheint , Federschweif. Denke immer daran , alles Dunkle hat sein gutes , alles Böse hat sein liebes und Orte bei denen du nichts gutes denkst , haben auch wunderschöne Orte ! Denk daran , alles hat ein gutes Herz !" Es schien als würden tausend und noch mehr Katzenstimmen miauen : "Nichts ist wie es scheint !" Federschweif schreckte aus dem Schlaf auf und flüsterte : "Nicht ist wie es scheint." Was meinte der SternenClan damit ? Leise , um Feuerpfote nicht zu wecken schlich sie aus dem Heilerbau hinaus und sah über die Lichtung , alles war normal und schien wie immer , was konnte der SternenClan nur meinen ? Besorgt und fragend sah sie zum Himmel !*